Mittwoch, 5. November 2014

Die japanische Soap - uncut im Narita Airport!



Liebe Filmfreunde und Fernsehversessene!
Liebe Serienschauer und Werbespotfanatiker!

Die Austauschgruppe des Freihof-Gymnasiums Göppingen kommt jetzt ganz offiziell im japanischen TV!

Wir, aufgeregt und hungrig, saßen nichtsahnend in einer Ecke des Narita Airports, tranken unseren Kaffee, oder unsere heiße Schokolade, naschten Kekse und Calpis Gummi-Fuji-sans, als plötzlich Herr Noto mit einem Aufschrei auf eine Gruppe gut geschminkter japanischer Frauen zeigte, die sich kichernd ihren Weg nicht weit von uns weg durch die Stühle bahnten. Meine erste Reaktion? Verwirrung. Herr Lorenz erste Reaktion? Eine Frage.
"Muss man die kennen?"

Herr Noto erklärte uns daraufhin, dass das in Japan sehr berühmte Schauspielerinnen seien und machte auch schon daran, die Damen anzusprechen und zu fragen, um was für einen Werbespot es sich handle. Mir fiel in diesem Moment auf, dass eine aus zwei schwer bepackten Männern bestehende Armee von Kameraträgern ihr Basislager genau so aufgebaut hatte, dass wir im Hintergrund ihres Bildes saßen. Wir wären also (sollte die Aufnahme verwendet werden, versteht sich) im fertigen Produkt zu sehen.
Herr Noto kehrte mit der Neuigkeit zurück, dass das hier nicht nur ein einfacher Werbespot werden würde, sondern schon Teil einer neu erscheinenden Soap sei, die in Japan ausgestrahlt werden würde. "Mehr darf sie mir aber nicht sagen."



Wir beobachteten also die Leute bei den Dreharbeiten, machten hier und da ein paar diskrete Fotos von den Schauspielern und Angestellten (und den Kameras - wundervolle Dinger <3). Und dann bauten die Leute ihr Basislager um...
und filmten uns!

...

naja, während die Japanerinnen erst lachend, sich dann beratend, daraufhin umsehend und sich schließlich verabschiedend immer wieder an uns vorbeibewegten. Und ich muss sagen, die Leute von der Maske hätten der Blonden ein bisschen weniger blauen Lidschatten auftragen sollen... Sie war sehr (wie soll ich das freundlich beschreiben?) dramatisch (?) geschminkt, während die anderen eigentlich ganz normal aussahen. Aber vielleicht ist das auch ihr Markenzeichen? Gehört es wohl zu ihrer Rolle? Machen die das in japanischen Soaps so?
Alles Fragen, auf die wir keine Antworten haben...

Dann verschwanden die Japanerinnen (eine davon hatte übrigens die gleichen Schuhe an, wie Valerie) und die Kamera blieb stehen.
In unsere Richtung gerichtet.
Und filmte uns.
Direkt.
"Please don't look directly into the camera!"
Wird gemacht, namenloser Regisseur einer namenlosen japanischen Soap.

An diesem Punkt möchte ich mich schon einmal bei Herrn Noto bedanken, der uns die Sendung aufnimmt, sobald sie ausgestrahlt wird. Dann können wir überprüfen, ob wir wirklich drin sind!
Anscheinend läuft sie auf einem Sender, der unserem ZDF gleicht... Wir werden sehen!


Liebe Grüße
Lisa
(die jetzt endlich auch mal wieder was posten kann, da sie in Japan daheim kein Wlan hatte...)

Zum Abschied von Japan ein Blick auf den Kinkakuji

Da Ihr ja den Kinkakuji nicht mehr mit eigenen Augen bewundern konntet, hier zum Abschied von Japan ein Foto, das ich im Mai 2010 gemacht habe.


Aber dann habt Ihr immerhin (noch) einen Grund (mehr), wieder nach Japan zu reisen...

Dienstag, 4. November 2014

Von deutschsprechenden Israelis und gefrorenen Kaninchen

So, ich habe während der Fahrt von Kyoto nach Tokyo einen Blog verfasst, den ich aber demletzt auf dem Computer meiner Gastfamilie nicht mehr finden konnte. Auf meinem Handy hab ich ihn zum Glück immernoch und möchte ihn jetzt posten, weil mich das viel Zeit gekostet hat. Wir stehen jetzt gerade am Swissair Schalter in Tokyo narita, und ratet was passiert ist: Unser Flug nach Zürich hat Verspätung und den anschließenden Flug verpassen wir.
Wenigstens hat sich die freundliche Dame am Schalter sofort um einen anderen Flug in Zürich gekümmert, der mitternachts in Stuttgart ankommen soll.

Naja, wenn alles nach Plan laufen würde, wärs ja langweilig... Wir nehmen's gelassen, außerdem haben wir hier Wlan!
Wir können also die Zeit hier sinnvoll nutzen.
Und die TGGler sehen wir auch nochmal.

Also hier ist jetzt endlich mein Blogeintrag vom 28. Oktober:

Da ich finde, dass wir in diesem Reiseblog viel zu wenig über die touristischen Dinge schreiben, möchte ich euch jetzt mal erzählen, was wir heute gemacht haben.
Außer natürlich sarkastische Witze über die Lufthansa...
Wir haben diesen Morgen nach dem Frühstück in unserem Guesthouse (es gab übrigens unter anderm Milchbrötchen mit Butterfüllung, Gemüsereis, Minicrosins, Baumkuchen, Säfte und eine Suppe mit Wurststückchen, die nach Ketchup geschmeckt hat) unsere wenigen Habseligkeiten in unsere Riesenhandtaschen, grüne Minitrollis und Rucksäcke gepackt und sind losgezogen, den Nordwesten Kyotos zu erkunden.

Zuerst einmal mussten wir die richtige Buslinie finden und dort ein Tagesticket kaufen.
Was wir ziemlich schnell herausfanden:
Die Busse sprechen auch mit uns! Sobald die hintere automatische Schiebetür aufging, durch die man übrigens einstieg (und vorne beim Fahrer steigt aus und zahlt vorher, also genau andersrum wie bei uns), ertönte eine männliche oder weibliche Stimme die einen auf japanisch in einer Dauerschleife davor warnte, dass sich die Tür bald automatisch wieder schließen wird und man vorsichtig sein soll, damit man nicht eingequetscht wird
(Zumindest glaube ich, dass sie oder er das sagt).

Auch die Bushaltestellen werden alle von einer automatischen Stimme vorgelesen.
An denen, die zu einer Sehenswürdigkeit führen, Word sogar auf englisch wiederholt, was gesagt wurde.
Mit dem Bus gelangten wir also zu Kiyomizu Dera, einem sehr touristischem Tempel.
Von der Bushaltestelle liefen wir eine Straße, gesäumt mit Naschigkeiten-, Ramsch- und Keramikläden.

Nachdem wir uns den Weg durch die Menschenmassen (es gab sehr viele Schulklassen mit gelben und orangenen Mützchen, die den Tempel auch besichtigten) erkämpft hatten, gelangten wir also zur eigentlichen Hauptattraktion.

Wir mussten allerdings feststellen, dass ein großer Teil des Tempels gerade renoviert wurde und so nicht sichtbar war, aber wenigsten ein Teil konnte betrachtet werden und auch die Aussicht über Kyoto war sehr schön.
Was wir uns aber etwas spektakulärer vorgestellt hätten, waren drei 'Wasserfälle', die es dort geben sollte.
Diese waren in Wirklichkeit nur kleine Rinnsale, unter denen sich die gläubigen Touristen die Hände wuschen.

Nach der Besichtigung fuhren wir wieder mit dem Bus zum Sanjiusangendo Tempel gefahren, in dem es 33 Stauen von buddhistischen Gottheiten mit goldenen Beschützern mit 100 Armen zu bestaunen gab.

Am Hauptbahnhof kehrten wir dann das erste Mal in ein Restaurant ein, in dem wir übten, Stäbchen richtig zu halten und beim Essen in keine Fettnäpfchen zu treten.
Nun ja, ich hoffe, wir bekommen den Ausländerbonus, wenn wir etwas in unseren Gastfamilien falsch machen.

Nach dem Essen besetzten wir Ausländer (mittlerweile wussten wir wenigsten, wie man ein Tagesticket kontrollieren lässt, was am Anfang nämlich für eine kleine Schlange im Bus gesorgt hat) wieder einen Bus, um zum goldenen Tempel, dem Kinkakuji zu gelangen.

Wir saßen bestimmt eine dreiviertel Stunde im Bus, und machten einige Erfahrungen mit einem seltsamen japanischen Jungen...(mmmmh, schmeckt die Scheibe und der Haltegriff lecker)

Nachdem wir zwei Haltestellen zu weit gefahren waren und mit einem Bus in die andere Richtung wieder zurückgefahren waren, war es leider schon fast dunkel und der Tempel am zumachen.
Wir gelangten also nach der Suche nach dem Eingang des Parks zumindest bis zu einer Treppe die gerade abgesperrt wurde.
Das einzige, was Herr Lorenz vom Tempel gesehen hat, war nun also der Kühlschrankmagnet, den er sich an einem der Tage davor gekauft hat.

Wir haben es ja zumindest versucht, den Tempel auch in Großformat zu sehen...

Nach dem erfolglosen Ausflug ging es also wieder zurück zum Guesthouse, in dem wir noch etwas Gepäck hatten, das wir nicht den ganzen Tag mit uns herumtragen wollten (Lisa hätte sonst nur noch eine Schulter).

Natürlich ging es dann wieder mit dem Bus zum Hauptbahnhof. Ein paar Haltestellen nach uns stiegen ein paar pensionierte Ausländer (Israelis, wie wir später erfahren sollten) in den Bus ein.
Der eine Herr wollte sich neben eine japanische junge Frau setzen, die alleine auf einem der kleinen Doppelsitzen saß. Sie machte ihm allerdings keinen Platz, woraufhin ich mich also, großzügig und gutherzig, wie ich bin (nein Spaß, der Herr hatte einen Gestock und hätte sonst wahrscheinlich ein Riesen Trara um diesen Platz gemacht), opferte und ihm meinen engen Platz zwischen Elena und einer anderen jungen Japanerin, die ihren Rock so neben sich ausgebreitet hatte, dass Elena, Franziska und ich uns auf der Bank sehr zusammenkuscheln mussten. Lachend nahm er den Platz an und wir kamen ins Gespräch.

Wir erfuhren also, dass er und seine Frau  aus Israel stammten und also wir ihm berichteten, dass wir von Germany stammten, zeigte er auf einen Mann vor uns, der gemeinsam mit ihm in den Bus eingestiegen war und sagte, dass dieser Deutsch spreche.
Wir hatten also in einem japanische Bus einen deutschsprechenden Israeli kennengelernt.

Dieser und seine Frau haben 5 Jahre in Deutschland gelebt und gearbeitet. Zufälligerweise auch noch in Stuttgart.
Als wir ihm von Göppingen erzählten, antwortete er, dass die Universität dort sehr gut sei. Wir unterhielten uns die weitere Busfahrt über unsere Reisen und erfuhren, dass das englisch sprechende Paar auch schon Mal Urlaub im Schwarzwald gemacht hatte.
Das einzige, was ich über Israel wusste, war, dass meine Mutter als zwölfjährige alleine dorthingeflogen war, weil eine Schulfreundin dort hingezogen war. Deren Mutter war Französin und ihr fehlte die französische Küche sehr.

Deshalb wurde meine Mutter als Kind beauftragt, ihr ein gefrorenes Kaninchen aus Deutschland mitzubringen, da man das in Israel nicht im Supermarkt kaufen konnte.

Um es kurz zu fassen, diese Busfahrt war für mich sehr unterhaltsam.

Wieder am Bahnhof machten wir Mädels uns über die Geschäfte dort her, während es sich Herr Lorenz in einem Café gemütlich machte, denn wir hatten noch etwas Zeit vor der Abfahrtszeit des Nachtbusses nach Tokyo.
Wir aßen Grüner-Tee-Eis und Dounats und besuchten den Skywalk, der ganz oben über der großen Halle des Bahnhofgebäudes verlief und bewunderten die Aussicht über die Straßen und den Kyototower.

Wir sitzen nun in einem gemütlichen pinken Reisebus und Herr Lorenz versucht, den Kopf möglichst geschützt von meinem Bildschirmlicht zu schlafen.
Ich mach mal lieber das Handy aus, damit er schlafen kann und ich noch etwas Notakku für Tokyo übrig hab, denn mein Ladekabel und Adapter sind ja im Koffer, der immernoch nicht aufgetaucht ist...

Gute Nacht und liebe Grüße, Valerie

Schmatzschlürfer und Schnodderschniefer

Welche Verhaltensweisen in Gesellschaft anderer akzeptabel sind, darüber gehen die Meinungen in Ost und West teils weit auseinander.



So gilt es im Allgemeinen in Japan als ein Gipfel der Unhöflichkeit, sich im Beisein anderer die Nase zu schnäuzen. Das Hochziehen des Schnodders ist hingegen völlig normal und in jeder Situation angebracht. Man stelle sich einen Europäer inmitten einer winterlichen, überfüllten japanischen U-Bahn vor: Stille (vom konstanten Gezwitscher der E-Vögel und Ansagerinnen einmal abgesehen), und etwa im Takt von 5 Sekunden wird geschnieft und geschnupft, dass es einem die Ohren kräuselt. In Japan völlig normal und keineswegs unhöflich, wie auch das Ignorieren niesender Menschen, denn ein "Gesundheit!" existiert nicht.


Damit sind wir auch schon bei der generellen U-Bahn-Etikette. Völlig in Ordnung sind das Gähnen ohne vorgehaltene Hand und bei vollen UBahnen/Bussen das kommentarlose, energische Hineindrängen anderer, um selbst noch Platz zu finden. Inakzeptabel sind hingegen das Telefonieren (auch bei uns ja eher nervig, aber geduldet), das Nicht-Abwarten-Können, bis alle Aussteigenden auch wirklich draußen sind, ehe man einsteigt (bei uns wohl mal so, mal so) und schon gleich gar nicht das Ignorieren der Wartereihen, die an Busbahnhöfen und vor jeder U-Bahn-Tür auf dem Boden aufgezeichnet sind und die regelbewussten Japaner zum gesitteten Umgang mit einander ermahnen.



In Restaurants beweist das schmatzende Schlürfen der Suppennudeln, dass es einem schmeckt, zudem soll man damit sich und anderen noch mehr Appetit machen. Eher unschicklich ist es dagegen, sein eigenes Weinglas einzugießen oder nachzuschenken; schnell könnte man so für einen Säufer gehalten werden. Stattdessen füllt die Bedienung das Glas und die Sitznachbarn schenken einander nach.



Und auch in der Schule herrschen andere Umgangsformen. So sind Minicomputer und Handy überall gesehen, auch Decken für die Beine sind nicht ungewöhnlich, und wie schon berichtet, ist es sogar völlig normal, dass während der Stunde der ein oder andere Schüler schläft.
Ein Toilettenbesuch während der Stunde oder jegliche flapsigen Kommentare gegenüber dem Lehrer scheinen jedoch nahezu undenkbar.



Alles in Allem merkt man bereits an dieser Handvoll Beispiele, dass wir auch unsere noch so selbstverständlich scheinenden Normen nicht als allgemeingültig verabsolutieren sollten.

Und damit müssen wir uns leider auch schon wieder verabschieden vom Land der aufgehenden Sonne und des ewigen Lächelns. Es war eine schöne Zeit und der Abschied fällt uns schwer...
So sagen wir nicht sayōnara, sondern itte-kimasu: Wir gehen, aber kommen wieder!



Montag, 3. November 2014

7, 5, 3 - SCHIESST!

Heute war der japanische Feiertag "shichi-go-san", zu Deutsch "7-5-3". Wie der Name andeutet, ist dies der große Tag für alle Drei-, Fünf- und Siebenjährigen, denn ihr Älterwerden wird feierlich begangen. Dazu werden die Mädchen und Jungen in hübsche Kimonos gesteckt, man geht/fährt gemeinsam zum Shintō-Schrein und alle Verwandten knipsen den herausgeputzten Sprössling, so oft die Kamera es aushält.
Hier in Tōkyō ist dafür natürlich der Meiji-Jingu als größter Schrein ein beliebtes Ziel und Hintergrundmotiv. Unterstrichen wird dessen feierliche Atmosphäre noch durch die zahlreichen Blumenstände (Chrysanthemen als Symbol des tennō, des Kaisers, sind besonders beliebt) und am heutigen Tag gab es zudem auch eine landwirtschaftliche Ausstellung.

Parallel zu diesen friedfertigen Aktivitäten pflegte man heute aber auch alt-japanisches Brauchtum in Form diverser (Kampf-)Sportarten. So gab es durch verschiedene Dōjōs Vorführungen mit der Naginata (eine Art hölzerner Speer) sowie in Jūdō und Aikodō (beides Arten von Ringkampf), Kendō (Schwertkampf) und Kyūdō (Langbogenschießen). Besonders eindrucksvoll jedoch, auch durch die exotischen, jahrhundertealten Kostüme, waren vor allem das Bogenschießen zu Pferde sowie die Vorführung früher Pulverschusswaffen mit Lunte - der Lärm dieser Vorführung war unbeschreiblich!
Auf den Fotos sieht man übrigens, dass der ältere selbst aus dem Liegen sicher zu schießen vermag, während sein Kampfgenosse sein Schwert ins Erdreich rammt, um es als Stativ für den nächsten Schuss zu nutzen.

Immer habe ich die Balance bewundert, die Japan zwischen uralter Geschichte und hypermoderner Technik zu halten versteht. Und erst gestern Abend/Nacht hatte ich eine interessante Unterhaltung mit meiner Gastmutter auf Englisch (sie ist Übersetzerin) und sie beschrieb, dass mit jeder nachwachsenden Generation die Kluft zwischen Traditionsbegeisterten und die Traditionen Ablehnenden immer größer werde. Sicher ist dies in vielen Ländern so, aber Japan hat in beide Richtungen doch Extreme aufzuweisen (ältestes Kaiserreich der Welt vs. Führungsrolle in Sachen technischer Innovation), was die Vereinbarkeit der beiden Pole immer schwieriger werden lässt.

Umso wichtiger erscheint es, dass an Tagen wie dem heutigen die Geschichte wieder ins Bewusstsein der jungen Japaner gerückt wird und dass man dank eines Austausches wie des unseren durch fremde Augen auch mal einen frischen Blick auf die eigene Heimat und ihre Traditionen zu werfen vermag.






Samstag, 1. November 2014

gruselgrinsende Damen, suspekte Herren


Schöne Frauen als Werbeträger sind ja auch in Deutschland bekannt. In Japan aber müssen die Damen oft nicht nur gut aussehen, sondern auch noch eine weitere Qualifikation mitbringen: Grinsen. Auf den meisten Plakaten lächelgrinst die Japanerin zwar übertrieben freundlich, dadurch aber auch etwas unheimlich, erst recht nach dem fünften oder sechsten dieser Plakate in Folge nebeneinander.

Nun stellt sich die Frage, ob es denn nicht auch Männer als Werbefiguren gibt? Doch, schon, vor allem natürlich bei technischen Produkten, insgesamt aber viel seltener als Frauen. Die Männer zeigen sich in Japan öfter auf ganz anderen Plakaten, aber seht selbst...